Die Lippe-Hellweg-Antennentage 2017 – ( O-10, O-17, O-49 ) jetzt müssen wir, jetzt muss ich erst einmal durchatmen.
In den vergangenen acht Jahren waren die Lippe-Hellweg Antennentage
- noch nie so gut besucht,
- hatten wir noch nie so früh erste Besucher,
- trafen noch nie so spät Besucher zum Übernachten ein (Samstag 20:30 Uhr),
- waren noch nie spontan Kinder mit ihren Eltern (die keine Funkamateure sind) zum Elektronikbasteln da,
- waren noch nie Übernachtungsgäste ohne Amateurfunkgenehmigung bei uns,
- wurden noch nie selbstgebaute CB-Funkantennen errichtet,
- wurden noch nie so viele Würstchen gegrillt, Burger gebaut, Chili genossen, Hot Dogs konstruiert,
- wurde noch nie so fleißig Betrieb von unserer Klubstation gemacht,
- haben noch nie Gäste unseren OV-Wohnwagen so bestaunt,
- befragte man mich noch nie so intensiv nach Rezepten, wie man einen OV so aktiv betreibt, wie in diesem Jahr.
Die LHAT haben sich mehr als nur etabliert. Sie sind ein Event für Funkamateure & Funkinteressierte in unserer Region geworden. Besucher aus 23 unterschiedlichen Ortsverbänden waren bei uns zu Gast.
Der Vortrag „Stratosphärenballon“ von Prof. Dr. Saracsan gab mir anschließend die Gelegenheit, ihm und Frau Meyer von der SRH Hamm den Amateurfunk vorzustellen. Die SRH ist eine Hochschule für Logistik und Wirtschaft und im Kleist-Forum in Hamm am Bahnhof ansässig. Er nahm sich weitere zwei Stunden Zeit für den gemeinsamen Rundgang über DG5DBBs Wiese und war sichtlich beeindruckt von der Vielfalt der Möglichkeiten der Funkamateure – und von Peter´s Hamburger.
Beim Rundgang ergaben sich lockere Gespräche über das aufgebaute Amateurfunkexperiment, des jeweiligen Funkers. Besprochen wurden digitale Sendearten , Morsen bis hin zur Funktionsweise der selbstgebauten Antenne oder eines selbstgebauten symmetrischen Kopplers, den z.B. Jürgen, DG2JA, ausprobierte.
Es kann sich eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen den Funkamateuren und dem Professor/der SRH entwickeln. Erste Schritte wurden durch Uli, DL6DI und Helmut, DJ8TM beim Start des Ballons im April bereits gemacht. Es geht weiter…
Klönschnack war ein zentraler Punkt, aber genauso häufig wurde gefunkt und Antennen gebaut. Man tauschte sich wieder vermehrt über unseren Amateurfunk aus; Ein zunehmender Trend gegenüber den Vorjahren.
Das „Programm ohne Programm“ hat sich bewährt, organisatorisch lernen wir von Jahr zu Jahr dazu. So werden wir 2018 von den jetzt gemachten Erfahrungen profitieren.
Das alles wäre ohne die vielen Helfer in diesem Jahr gar nicht möglich gewesen. Selbst ein defekter Aufsitzmäher konnte Klaus, DL5DKG, nicht ausbremsen. Er nahm kurzerhand einen Freischneider und sorgte in zeitaufwendiger Handarbeit für „Wembleyfeeling“ auf der Wiese.
Bereits am Dienstag standen die ersten Zelte, dank Martin, DL1DCT und Team. Karlheinz, DL4DBY betreute die Kids und Anfragen zum Amateurfunk. Und so ganz nebenbei verstärkte Werner, DC8DW, unseren Container mit U-Eisen. Nachschub in Sachen Getränke, Grillgut & Co funktionierte durch die Eigeninitiative. Unsere neuen OV-Mitglieder haben sich prima integriert. Mein besonderer Dank gilt Martina & Peter, DK5DC !
Das alles und noch viel mehr, macht mir Freude und erfüllt mich auch ein wenig mit Stolz. Was wäre unser O49 ohne diejenigen, denen 3 Tage Dauerbelastung ( kein Stress ) Spass macht –
73, Harald, DL4HR OVV O-49